Lange galten die Umwälzungen des Jahres 1989 als Beweis des unausweichlichen Siegeszuges der liberalen Ordnung, von Freiheit und Demokratie. Dreißig Jahre später scheint diese These widerlegt: Populisten sammeln Enttäuschte, Fremdenfeinde und Politikverdrossene ein und übernehmen die Macht. Der Westen ist in der Krise, weil er sich selbst beschädigt, stellt Thomas Kleine-Brockhoff fest. Doch der Untergang der liberalen Ordnung sei längt nicht ausgemacht, sagt der Vizepräsident des German Marshall Fund. Mit ihm spricht Moderatorin Sabine Matthay.
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